Als 1990 Profispieler und Veranstalter die ATP gründeten und die „ATP-Tour“ ab 1991 den „Grand Prix“ ersetzte, war Kitzbühel von der ersten Minute mit eigener Lizenz an dabei. 1991 ging der Kitzbühel Tennis Club unter Präsident Klaus Lackner und Turnierdirektor Hellmuth Dieter Küchenmeister eine zunächst zehnjährige Partnerschaft mit dem rumänischen Tennis-Guru und Becker-Entdecker Ion Tiriac ein.
1994 wurde der europäische Versicherungskonzern Generali Versicherung AG Haupt- u. Titelsponsor dieses größten Tennisturniers Österreichs. Als „Generali Open“ erfüllte es für Spieler, Zuschauer, Veranstalter und vor allem für Sponsoren allerhöchste Ansprüche.
1997 entschied der Veranstalter, das Preisgeld auf 535.000 US-Dollar zu erhöhen und steigerte so weiter die Bedeutung dieses „World Series“- Turniers innerhalb der ATP. Diese Aufstockung brachte nicht nur höhere Gewinne für die Weltklassespieler, sondern auch mehr Punkte für die ATP-Weltrangliste.
1997 wurde das Kitzbüheler Turnier von den ATP-Profis zum besten „World Series“ – Turnier gekürt.
1998 wurde die Lizenz für dieses Turnier an die ATP verkauft. Im Gegenzug wurde eine noch höhere „Championship- Series“ Lizenz angemietet. Die Entscheidung, das Turnier aufzuwerten, musste innerhalb weniger Stunden getroffen werden. „Heute würde ich mich nicht mehr auf diese Nacht-und-Nebel-Aktion einlassen“, sagt der damalige Präsident Klaus Lackner, „zumal es sich auch gezeigt hat, dass deshalb keine besseren Spieler kommen. Um in der völlig neu gestalteten ATP-Tour 2000 schon ab dem Generali Open 2000 die maximale Punkteanzahl in der neuen Wertung „ATP Champions Race“ zu bekommen, wurde 1999 das Preisgeld um weitere 200.000 US-Dollar erhöhen. Beim Turnier 2002 betrug das Preisgeld eine Million US-Dollar und die ATP-Profis wählten das Generali Open 2002 somit nach 1997 erneut zum bestorganisierten Turnier in der Kategorie „International Series Gold“. Man war angelangt am „Tennis-Olymp“.