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Generali Open Kitzbühel
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Generali Open Kitzbühel
19. - 26. Juli 2025

Am Kitzbüheler Center Court wurde es heute wieder emotional

24.07.2024

Bereits gestern beendete mit Philipp Oswald ein weiterer Österreicher seine aktive Tenniskarriere. Auch wenn das letzte Match des Doppel-Spezialisten knapp verloren ging, überwog die Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt. Heute wurde der sympathische Vorarlberger am Center Court offiziell verabschiedet und war sichtlich gerührt. „Es ist unglaublich, dass ich hier so einen Abschied erleben darf. Ich und Kitzbühel, das ist eine ganz besondere Liebesgeschichte. Ich habe hier Höhen und Tiefen erlebt.  Der Turniersieg 2019 war vielleicht nicht der größte Erfolg meiner Karriere, aber sicher der emotionalste. Die Stimmung war einfach sensationell. Das werde ich sicher nie vergessen. Die Kitzbüheler Gams-Trophäe ist auch der einzige Pokal, der bei mir zuhause im Wohnzimmer steht“, so Philipp Oswald in seinem letzten Stadion-Interview. Nun hat der 11-fache ATP-Turniersieger noch ein Andenken mehr an Kitzbühel: von den Veranstaltern gab’s zum Abschied eine Lederhose als Geschenk. 



Turnierfavorit Sebastian Baez souverän im Viertelfinale 

Aber auch aus sportlicher Sicht war am heutigen Achtelfinaltag einiges geboten. Titelverteidiger Sebastian Baez ist gut in das Generali Open 2024 gestartet. Er setzte sich im rein argentinischen Duell gegen Thiem-Bezwinger Thiago Augustin Tirante sicher mit 6:3 und 6:3 durch und machte genau dort weiter, wo er 2023 aufgehört hatte: nämlich mit einem Sieg. 

Davon hatte auch Matteo Berrettini in jüngerer Vergangenheit einige. Der Italiener, als frisch gekürter Champion von Gstaad nach Kitzbühel gekommen, setzte gegen den an Position zwei gereihten Chilenen Alejandro Tabilo seine Erfolgsserie fort. Und musste dabei wie schon zum Auftakt gegen Pavel Kotov zweimal über ein Tiebreak gehen. Berrettini gewann mit 7:6 (4) und 7:6 (5) und trifft im morgigen Viertelfinale auf Nicolas Moreno De Alboran.



Der US-Amerikaner sorgte im zweiten Match auf dem Center Court dafür, dass sich mit Lukas Neumayer der letzte Österreicher vom Generali Open Kitzbühel verabschieden musste und setzte sich mit 6:4 und 6:4 durch. Dennoch dominierte beim jungen Österreicher die Freude über den ersten Achtelfinaleinzug auf ATP-Ebene. „Ich weiß jetzt, dass ich auch gegen starke Gegner gewinnen kann. Leider fehlt mir noch etwas die Konstanz, dass ich dieses Level auch an mehreren Tagen abrufen kann. Darauf werde ich meinen Fokus legen.“

Ebenfalls unter den letzten Acht stehen Yannick Hanfmann aus Deutschland,  Schwärzler-Bezwinger Thiago Seyboth Wild aus Brasilien, der Spanier Pedro Martinez und Facundo Diaz Acosta aus Argentinien. 



Deutsche Doppelpaarung eine Runde weiter

Für Furore bei den Fans und auch bei Turnierdirektor Alex Antonitsch sorgte im Doppel das deutsche Paar Hendrik Jebens und Constantin Frantzen. Die beiden stehen nach einem glatten Zwei-Satz-Erfolg gegen Guillermo Escobar und Alexander Nedovyesov schon im Halbfinale des Generali Open 2024.



Thiems emotionale Kitzbühel-Karriere ist zu Ende

Als letztes Match auf dem Center Court stand dann noch die Fortsetzung des Doppels zwischen Dominic Thiem mit Partner Daniel Altmaier gegen Alexander Erler und Andreas Mies an. Einen Tag nach seinem emotionalen Abschied im Einzel ging mit dem 7:6 (5), 4:6 und 2:10 für Thiem auch im Doppel die emotionale Kitzbühel-Karriere zu Ende. 
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