Casper Ruud schlägt beim Generali Open um Titel-Hattrick auf
30.07.2021
Die Nummer eins des Turniers, Casper Ruud, wird seiner Favoritenrolle beim Generali Open Kitzbühel gerecht. Der 22-jährige Norweger feiert im Semifinale des Generali Open Kitzbühel gegen den Franzosen Arthur Rinderknech seinen elften Matchgewinn in Folge und schlägt morgen um den Titel-Hattrick auf. Zuletzt war das auf der ATP-Tour Andy Murray 2011 gelungen. „Heute war es eine enge Partie, vor allem im zweiten Satz. Da war viel Nervosität und viel Emotion dabei. Es ist gerade eine aufregende Zeit für mich. In Gstaad habe ich zum ersten Mal begonnen, über den Hattrick nachzudenken. Das wird mich morgen natürlich noch zusätzlich motivieren.“
Als Finalgegner wartet der Spanier Pedro Martinez, der in seinem ersten ATP-Endspiel überhaupt steht - und das nach vier intensiven Partien, in denen er unter anderem die zwei ehemaligen Top-10-Spieler Lucas Pouille und Roberto Bautista Agut aus dem Turnier nahm: „Es waren bisher wirklich toughe Matches für mich hier in Kitzbühel gegen tolle Gegner, jetzt wartet der große Favorit. Casper spielt wahnsinnig gutes Tennis und ist für mich derzeit einer der fünf besten Sandplatzspieler“, meint der Marathon-Mann des Generali Open Kitzbühel, der alleine in seinen Einzel-Partien insgesamt über neun Stunden am Platz stand. Das Doppel noch nicht mitgezählt – dort scheiterte der 24-jährige gestern an der Seite des Australiers Polmans im Semifinale.
Während Casper Ruud der erste norwegische Turniersieger in der Gamsstadt wäre, würde sich der Spanier in eine lange Liste an iberischen Turniersiegern eintragen: Sieben gab es allein in den vergangenen 30 Jahren. Von 1998 bis 2000 war das Kitzbüheler Turnier drei Jahre in Folge in spanischer Hand.