Die Semifinalisten des Generali Open Kitzbühel stehen fest
02.08.2018
Im ersten Spiel des Tages treffen um 13 Uhr Denis Istomin und Nicolas Jarry aufeinander. Istomin ist neben Klizan der Marathon-Mann des diesjährigen Turniers. Der Qualifikant hat schon vier Partien in den Beinen. Über die Qualifikation, in der er sich gegen den Franzosen Benchetrit und den Brasilianer Monteiro durchsetzte, wurde er im Hauptfeld zum Bayern-Schreck: Den Titelverteidiger Philipp Kohlschreiber verabschiedete der Usbeke mit seinem effizienten Tennis ebenso, wie Maximilian Marterer. Auch der 22-jährige Nicolas Jarry, der in Sao Paolo in diesem Jahr bereits im Finale und in Hamburg zuletzt im Halbfinale stand, kommt in Kitzbühel immer besser in Fahrt: „Ich bin bereit, fokussiert, ich möchte zeigen was ich kann. Eines Tages wird der Turniersieg kommen, vielleicht schon hier in Kitzbühel“, erklärt der Chilene: „Ich liebe es, auf dieser Höhe zu spielen. 760 Höhenmeter, das ist wie in Santiago, wo ich lebe, deshalb fühle ich mich hier sehr wohl.“ Zum Tennis kam Jarry, der mit Thiem in Hamburg erstmals einen Top-Ten-Spieler schlagen konnte, durch seinen Großvater Jaime Fillol, einem ehemaligen Weltklassespieler. Seine Aufschlagstärke legten ihm die Eltern in die Wiege, die beide professionelle Volleyballspieler waren.
Nadal-Schützling im Semifinale gegen Österreicher-Schreck
Auch dieser Mann scheint in Kitzbühel keine Müdigkeit zu kennen: Österreicher-Schreck Martin Klizan, der in Kitzbühel ebenfalls schon zur fünften Partie aufschlägt und gleich drei Österreicher aus dem Turnier verabschiedete, entpuppte sich heute auch als Endstation für den Serben Dusan Lajovic, der im zweiten Satz mit einem Doppelfehler im TieBreak zwei Matchbälle vergab und in einem verrückten Match, nach eineinhalbstündiger Regenpause, die Partie noch an sich reißen konnte. Er begegnet im zweiten Semifinale des Tages nun Nadal-Schützling Jaume Munar.
Generali Open Kitzbühel neuerlich ausverkauft
Um 15.30 Uhr waren die 5800 Tickets für den Center Court beim Generali Open Kitzbühel heute wieder vergriffen. „Wir hatten für heute noch 600 Restkarten an der Tageskasse reserviert, für morgen Freitag sind es noch 300, für das Finale am Samstag sogar nur noch 200“, freut sich auch Turnierdirektor Alexander Antonitsch. Mit den Akkreditierten und all jenen, die für den Zutritt in das Eventgelände mit den Trainingscourt, der Shoppingmeile und dem Public Viewing freien Eintritt genießen, tummelten sich heute wieder rund 7800 Personen auf der Anlage.