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Ein Melzer fix im Semifinale des Generali Open Kitzbühel

20.07.2016

„Wir können nur gewinnen“, scherzte Papa Rudi Melzer heute bei der After-Match-Pressekonferenz, in der sein Sohn über das Bruder-Duell im Viertelfinale des Generali Open Kitzbühel gegen Gerald sprach: „Frag mich nicht, ich habe erst einmal gegen Gerald gespielt und das war mein schlimmstes Match überhaupt. Immerhin war ich es, der dem Bub damals den ersten Schläger geschenkt habe. Aber das Wichtigste ist, dass es einer von uns ins Semifinale schaffen wird“, erklärte Jürgen. Für beide Melzer-Brüder wäre der Einzug ins Semifinale geschichtsträchtig, für Jürgen, weil er nach zehnmonatiger Pause auf ATP-Ebene aufgrund einer Verletzung wieder in einem Semifinale stehen würde, für Gerald, weil er überhaupt noch nie zuvor auf heimischem Boden über die erste Runde hinausgekommen ist. Mit seinem Sieg gegen Daniel Gimeno-Traver gelang ihm heute ein Befreiungsschlag: Erst zum zweiten Mal in seiner Karriere und zum ersten Mal auf österreichischem Boden steht der 26-Jährige im Viertelfinale eines ATP-Turniers, was für ihn auch den erstmaligen Eintritt in die Top 100 der Welt bedeuten wird: „Das war einer der wertvollsten Erfolge in meiner bisherigen Karriere. Ich habe mich sehr wohl gefühlt am Court, war zwar etwas müde, aber das hat mir geholfen ruhig und voll fokussiert zu bleiben. Ich habe von Beginn an gut gespielt und war bei jedem Servicegame dran, ich habe eigentlich gut serviert, das war der Schlüssel ins Viertelfinale. Auch nochmals einen riesen Dank ans geniale Publikum.“



Wie für den topgesetzten Spieler des Turniers kam heute auch für die Nummer zwei des Generali Open Kitzbühel das frühe Aus im Auftaktmatch: Titelverteidiger Philipp Kohlschreiber musste sich dem Russen Karen Khachanov geschlagen geben: „Ich habe mich nicht gut gefühlt, war auch vom Kopf her nicht frei. Es tut mir leid für mein Herzensturnier und die vielen Zuschauer vor Ort, dass ich nicht mehr zeigen konnte.“



Khachanov eröffnet die morgigen Viertelfinalpartien gegen den Serben Dusan Lajovic um 11.30 Uhr. Die deutschen Hoffnungen ruhen nun auf Jan-Lennard Struff, der im zweiten Match des Tages auf die Nummer vier des Turniers, Paolo Lorenzi, treffen wird. Der Tscheche Adam Pavlasek, der heute den ehemaligen Turniersieger Marcel Granollers aus dem Turnier verabschiedete, trifft auf Nikoloz Basilashvili aus Georgien. Auch Dominic Thiem wird morgen wieder zu sehen sein, nämlich in den Abendstunden im Doppel an der Seite von Freund Dennis Novak.
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