Ein verrücktes Match für einen positiv verrückten Typen
24.07.2025
Nach der dreistündigen Regenpause zeigte Alexander Bublik einmal mehr, warum er nicht nur sportlich, sondern auch als positiv verrückter Typ heraussticht. „Ich hätte die Regenpause lieber bei einem Glas Weißwein verbracht“, witzelte er im Siegerinterview. Stattdessen speiste er in der Regenpause gemeinsam mit Gegner Shevchenko in der Players Lounge – „Why not“, kommentierte er trocken.
Und er verfolgte auch die Social-Media-Kanäle und beobachtete, wie Fans in ausgelassener Stimmung und teils in Unterwäsche über die Plane auf dem Center Court rutschten – ein Video, das auf unterschiedlichen Kanälen viral ging. Für Bublik stand fest: „Da ist gute Stimmung, das Publikum ist noch da – da möchte ich etwas zurückgeben“, schmunzelte er im Siegerinterview.
Französiches Halbfinale
Die deutsch-französischen Festspiele am Viertelfinal-Donnerstag gingen überraschend deutlich an die Spieler aus der Grande Nation. Zum Auftakt besiegte Arthur Rinderknech den Karlsruher Yannick Hanfmann mit 6:4, 3:6 und 6:1. Danach setzte sich Arthur Cazaux gegen Jan-Lennard Struff mit 6:3 und 6:4 durch - und hatte dabei nur im allerletzten Spiel ein paar brenzlige Situationen zu überstehen.
Nachdem Cazaux und Rinderknech morgen aufeinandertreffen, steht schon fest, dass wie im Vorjahr mit Hugo Gaston auch 2025 wieder ein Franzose im Endspiel des Generali Open stehen wird. Gaston musste sich vor zwölf Monaten Matteo Berrettini geschlagen geben.
Tolle Stimmung herrschte erneut auf den Tribünen des Court Küchenmeister. Denn dort konnten sich Lucas Miedler und sein portugiesischer Partner Francisco Cabral mit einem überzeugenden 6:3 und 6:4 gegen die deutsche Paarung Jakob Schnaitter und Mark Wallner ihren Platz im Halbfinale sichern: „Daheim zu gewinnen, fühlt sich natürlich gut an. Die ganze Familie ist da. Da ist es eine Genugtuung und Freude, wenn man weit kommt. “ Es ist das bereits dritte Halbfinale für Lucas Miedler in Kitzbühel. 2021 und 2023 sicherte er sich an der Seite von Alexander Erler den Turniersieg im Doppel.