Fernando Verdasco trainiert bereits in Kitzbühel
27.07.2018
Bei seiner Ankunft in Kitzbühel gab sich die ehemalige Nummer sieben der Welt gestern Abend gutgelaunt. Kein Wunder, denn der 34-jährige Spanier verbindet viel Positives mit Kitzbühel: Es ist sein siebtes Gastspiel in der Gamsstadt, 2005 stand er im Finale, bereits dreimal im Semifinale. „Ich schlage hier zum siebten Mal auf und sieben ist meine Glücksnummer. Ich habe z.B. auch sieben Einzel-Titel gewonnen. Die Sieben ist also eine sehr spezielle Zahl für mich", so Verdasco: "Kitzbühel ist für mich etwas ganz Besonderes. Ich habe hier 2003 mein erstes Main-Draw-Match gespielt, was ich nie vergessen werde. Nach den vielen Jahren wieder hier zu sein, ist sehr, sehr speziell. Ich habe hier viele Lieblingsplätze. Du hast hier alles nahe beisammen, kannst überall zu Fuß herumspazieren, die Natur genießen. Aber ich war natürlich auch im Casino, im Londoner, in Cafes und Restaurants und habe viele Freunde kennengelernt. Sie jetzt hier alle wieder zu treffen, ist wunderbar.“
Der letzte Auftritt des spanischen Sandplatzspezialisten auf Tiroler Boden liegt bereits sechs Jahre zurück. Nach dem frühzeitigen Aus in Hamburg möchte sich Verdasco in der Gamsstadt nun optimal auf das Turnier vorbereiten: „Ich möchte hier der beste Spieler sein, der ich sein kann und wollte deshalb so schnell wie möglich herkommen, um mich an die Höhe zu gewöhnen. Hier werden auch andere Bälle gespielt als in den letzten Wochen und ich wollte mich optimal vorbereiten, um alle Chancen zu wahren, hier zu gewinnen. Auch, wenn die Konkurrenz richtig stark ist, natürlich allen voran mit Local-Hero Dominic Thiem.“
Dass Verdasco mit seinen 34 Jahren immer noch zu den Top-Spielern zählt, bewies er in dieser Saison mehrfach. So erreichte er im Februar beim ATP500 in Rio das Finale, scheiterte zuletzt in Bastad im Semifinale an Fabio Fognini.
Während aus österreichischer Sicht Dennis Novak bereits seine Zelte in Kitzbühel aufgeschlagen hat, trainieren mit Martin Klizan, Ex-Top-10-Mann Ernests Gulbis oder Denis Istomin auch die ersten Spieler der extrem stark besetzten Qualifikation bereits seit gestern in der Gamsstadt.