Rekordverdächtige Marathonmatches und Topstimmung im Viertelfinale
25.07.2024
Der italienische Publikumsliebling bleibt damit weiter auf Titelkurs. Berrettini gewann gegen Nicolas Moreno De Alboran mit 7:6 (5) und 6:3 und setzte seine in Gstaad begonnene Siegesserie fort. Als nächste Aufgabe hat Berrettini Yannick Hanfmann vor der Brust. Der Deutsche, 2020 schon einmal Finalist beim Generali Open, konnte sich zum Auftakt am Donnerstag gegen Thiago Seyboth Wild mit 7:6 (2) und 6:4 behaupten.
Einen wahren Marathon lieferten sich dann bei hochsommerlichen Temperaturen der an Position vier gesetzte Spanier Pedro Martinez und Facundo Diaz Acosta, ehe sich Acosta für sein 6:7 (2), 6:3 und 6:4 von den Fans auf den vollbesetzten Rängen feiern lassen konnte. Den Rekord für das bisher längste Best of Three-Match in Kitzbühel (seit Beginn der Aufzeichnung der Spielzeiten) halten übrigens Lorenzo Sonego und Federico Delbonis, die 2019 drei Stunden und 36 Minuten für eine Entscheidung benötigten. Nur vier Minuten darunter war die heutige Partie.
Aber das war noch nicht das größte Drama des Viertelfinaltages: Denn dieses lieferten Titelverteidiger Sebastian Baez und Hugo Gaston in einer improvisierten Night Session ab, die erst kurz vor 23 Uhr ihr Ende fand. Nach mehr als drei Stunden fantastischer Tennis-Unterhaltung und der Abwehr von zwei Matchbällen hatte Gaston mit 7:5, 5:7 und 7:6 (6) seinen Halbfinalplatz gegen Facundo Diaz Acosta gebucht.
Tiroler Alexander Erler mit Partner Alexander Mies im Halbfinale
Aus österreichischer Sicht sorgte Alexander Erler mit seinem deutschen Partner Andreas Mies für ein spätes Highlight. Erler und Mies bezwangen nämlich das an Position eins gesetzte Paar Jamie Murray und Adam Pavlasek nach einem dramatischen Match mit 5:7, 7:6 (1) und 11:9. Im Halbfinale geht es nun gegen Mathe Middelkoop und Lloyd Glasspool.