Super-Wednesday beim Generali Open Kitzbühel und auch zwei Österreicher mischen mit
01.08.2017
136 Minuten benötigte Gerald Melzer heute gegen den Argentinier Carlos Berlocq um den Einzug ins Achtelfinale des Generali Open Kitzbühel zu fixieren: „Ich hätte auch lieber schon im zweiten Satz Schluss gemacht. Ich bin dann aber ein wenig nervös geworden, habe dann auch zwei leichte Bälle verschlagen und bin froh, dass ich die Partie im dritten Satz nochmals drehen und das Match für mich entscheiden konnte.“ Nicht vor 17.30 Uhr trifft Melzer nun morgen auf den starken Qualifikanten Santiago Giraldo: „Ich habe noch nie gegen ihn gespielt, nur einmal mit ihm trainiert. Zum Glück habe ich mit meinem Trainer und meinem Bruder eine gute Quelle. Ich werde versuchen, mich nach dem heutigen Doppel noch optimal auf das Match einzustellen.“
Bei brütender Hitze fightete heute auch Philipp Kohlschreiber um den Einzug ins Achtelfinale – das obwohl sein Antreten nach der Aufgabe in Hamburg für ihn lange in der Schwebe war: „Wenn das Turnier anderswo stattfinden würde, würde ich eine Woche Pause einlegen, aber hier will ich einfach spielen“, erklärt der Turniersieger von 2015. Viel Zeit zur Erholung bleibt dem sympathischen Bayern nicht, schon morgen eröffnet Kohli mit dem ersten Match des Tages um 12.30 Uhr am Center Court gegen die Nummer fünf des Turniers, Jiri Vesely.
Ofner zweite Partie des Tages am Center Court
Im Folgematch stellt sich die Frage ob dem Sebastian-Ofner-Märchen gegen die Nummer eins des Turniers ein weiteres Kapitel hinzugefügt werden kann. Der Steirer scheint sich auf Kitzbüheler Boden jedenfalls sehr wohl zu fühlen: „Ich habe ein ähnlich gutes Gefühl wie in Wimbledon.“ Pablo Cueves sei aber schon ein Respektgegner: „Ich habe noch nie gegen einen solchen Sandplatzspezialisten gespielt. Ich fokussiere mich auf mich und schaue, dass ich mein bestes Tennis spiele.“
Neben Pablo Cuevas greifen am morgigen Super-Wednesday des Generali Open Kitzbühel auch die weiteren topgesetzten Spieler des Turniers in das Geschehen ein: Fognini trifft auf den Serbischen Qualifikanten Miljan Zekic, Lorenzi auf den Portugiesen Joao Sousa und Gilles Simon auf den Serben Dusan Lajovic. Der Babsi Schett Ladies Day knüpfte heute nahtlos an die Erfolge der vergangenen Jahre an.